Ein Beitrag von Musa, Bünyamin und Furkan
Ein/e Journalist/in ist jemand, der Nachrichten sammelt, recherchiert und darüber berichtet. Er/Sie schreibt Artikel für Zeitungen, Zeitschriften oder Webseiten oder er berichtet im Fernsehen und Radio.
Ein Journalist sucht Informationen, prüft, ob sie richtig sind, und teilt sie mit anderen, damit wir wissen, was in der Welt passiert. Wichtig ist, dass er immer ehrlich und korrekt bleibt, um den Menschen vertrauenswürdige Nachrichten zu liefern.
Was ist uns durch den Journalismus klar geworden?
Beim Arbeiten mit dem Thema Journalismus während des Vincentino-Projekts ist uns klar geworden, dass nicht nur Erwachsene Interviews führen können, sondern auch Schüler*innen können den Job eines Journalisten ausführen. Deswegen wollten wir mit den gesammelten Interviews beweisen, dass es auch junge Talente gibt, die ein Interview führen können.
In diesem Blogbeitrag werden wir euch erzählen, was wir gemacht haben und welche Erfahrungen wir gesammelt haben.
Ton- und Videoaufnahmen von Robert Jahrisch in der Barenboim-Said-Akademie
Wir haben in den letzten Wochen Nora Tschepe-Wiesinger kennengelernt, die sich besonders gut mit Journalismus auskennt, da sie z.B. für den Tagesspiegel schreibt. Wir haben auch erfahren, dass Journalisten viel mit dem Ausland zu tun haben. Zum Beispiel haben wir Judith von der Tageszeitung TAZ kennengelernt. Sie selbst hat im Ausland als Korrespondentin in Israel und Palästina gearbeitet und uns ihre Erlebnisse in einer Deutschstunde erzählt.
Außerdem haben wir in einer Deutschstunde mit Frau Glier besprochen, wie ein digitaler Blogbeitrag aufgebaut ist und welche Schritte wir beachten müssen, um selbst einen guten Blogbeitrag zu schreiben.
Schritte für einen guten Blogbeitrag:
1. Wähle ein Thema aus
Überleg, was du spannend findest, wie zum Beispiel: ,, Journalismus verbindet …“
2. Mach eine Überschrift
Die Überschrift soll interessant klingen.
3. Starte einfach
Fang an deinen Text zu schreiben, z.B. mit deinem Namen oder deiner Gruppe, die diesen Blogbeitrag erstell, z.B.: „Ich will dir heute etwas erzählen, weil ich das gut finde“, oder Ähnliches.
4. Teile den Text auf
Schreibe in kurzen Absätzen.
5. Erzähl einfach
Schreibe, wie du reden würdest. Mach dir dein Leben nicht dadurch schwer, indem du zu kompliziert nachdenkst.
6. Füge Bilder und Audiodateien hinzu
Das macht deinen Text schöner und origineller.
7. Schreibe ein Ende mit deiner Leitfrage
Z.B.: „Was denkst du dazu?“ oder „Kulturelle Vielfalt in Berlin – Wie verbinden wir uns?“
8. Rechtschreibfehler am Ende korrigieren
Geht einmal über euren Text drüber, ob alles perfekt passt und gut aussieht.
Wir haben nicht nur etwas über den Journalismus gelernt, sondern auch journalistische Arbeit selbst ausgeführt. Mit Frau Paasch (Lehrerin an der ADO-Schule für die Fächer Sport und Deutsch) haben wir gelernt, wie man ein Interview führt. Zum Beispiel ist es wichtig, immer sachlich und offen für die Antworten der anderen zu bleiben und in einem Thema nicht voreingenommen zu sein.
Hier sind einige Interviews von unserem Besuch in der Barenboim-Said-Akademie, die wir mit Robert Jahrisch (Büroleiter, Rektorat) und Herrn Ole Bækhøj (Kanzler und Geschäftsführer, Intendant) führen durften. Wir haben nicht nur Robert Jahrisch und Ole Bækhøj interviewt, sondern auch die Musiker*innen Renas Ibrahim und Illay Chester, die uns am Albrecht-Dürer-Gymnasium besucht haben, sowie Hussein Eliraqui (Schauspieler) und Anna Maria Weber (ehemalige Lehrerin), die wir bei ACT e.V. in der Sonnenallee treffen konnten.
Als wir in der Barenboim-Said-Akademie waren und Robert Jahrisch interviewten, erfuhren wir, dass er selbst eine 14-jährige Tochter hat, die, so vermutete er, keine Lust hätte, solch ein Interview zu führen. Robert Jahrisch war überrascht, dass die Klassen 8d und 8c den Besuch in der Akademie und die Interviews spannend finden und diese gerne führen. Ole Bækhøj sprach im Interview über seine Geschichte und wie er zur Musik gekommen ist. Er erzählte, dass er mit sieben Jahren anfing Geige zu spielen, da er von zu Hause beeinflusst wurde. Seine Mutter war Musiklehrerin und sein Vater war früher Flötenspieler.
Personen, die wir bei verschiedenen Exkursionen oder im Klassenraum kennengelernt und interviewt haben:
- Robert Jahrisch (Büroleitung, Rektorat) Barenboim-Said-Akademie
- Renas Ibrahim (Musiker, Sänger) Vincentino e.V.
- Rami Adam (Koch) Kreuzberger Himmel
- Illay Chester (Komponistin, Musikerin) Vincentino e.V.
- Hussein Eliraqui (Schauspieler , Regisseur) ACT e.V.
- Anna Maria Weber (ehemalige Lehrerin) ACT e.V.
- Masch (Grafikdesigner, Medienpädagoge) Vincentino e.V.
- Nora Tschepe-Wiesinger (Journalistin)
- Judith Poppe (Auslandsredakteurin, ehemalige Korrespondentin im Kriegsgebiet Israel und Palästina) TAZ
- Ole Bækhøj (Intendant, Kanzler und Geschäftsführer) Barenboim-Said- Akademie
- Ulrike Lessig (Vorsitzende des Vereins „Be an Angel“) Kreuzberger Himmel
- Corinna Volke (Organisation) Barenboim-Said-Akademie
Hier sind Links zu den Orten, die wir besucht haben oder von denen wir Besuch bekommen haben:
Robert Jahrisch erzählt etwas über den Bau des Saals
Fazit:
Die Antwort auf die Frage: „Wie verbinden wir uns miteinander?“ in Bezug auf das Thema „Journalismus“ lautet, dass Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland in verschiedenen Ländern als Korrespondentinnen oder Korrespondenten arbeiten und Nachrichten aus aller Welt nach Deutschland weitergeben, was unglaublich ist. Ein Beispiel dafür ist für uns Judith Poppe (Auslandsredakteurin, ehemalige Korrespondentin in Israel und Palästina). Wir verbinden uns, indem wir im Journalismus viel kommunizieren und eng mit anderen Menschen zusammenarbeiten.
Unser persönlicher Rückblick zum Thema „Journalismus verbindet“:
Das Thema Journalismus hat uns gezeigt, wie sich Menschen kulturell verbinden. Außerdem erkennt man, wie wichtig Journalismus eigentlich ist, denn ohne ihn würde es keine Nachrichten geben. Unsere Gruppe will wissen, welche Antwort ihr zu der Frage habt, die wir stellen werden: „Wie verbindet ihr euch mit anderen ?“
Unsere Gruppe spricht einen besonderen Dank an die Menschen aus, die es uns ermöglicht haben, dieses tolle Projekt mit schönen Erlebnissen miterleben zu dürfen und Spaß daran zu haben. Der Dank geht insbesondere an Frau Paasch und Frau Glier und die anderen Menschen, die sich ihre Zeit genommen haben, um uns jungen Schülerinnen und Schülern zuzuhören, was wir zu sagen haben oder zu bieten haben.