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Der Film „Ein nasser Hund“

Ein Beitrag von Hadi und Ali

Wir präsentieren euch den Film „Ein nasser Hund“ von Damir Lukačević aus dem Jahr 2021. Der Film basiert lose auf dem Buch „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude„, der Autobiografie des deutsch-israelischen Autors Arye Sharuz Shalicar. Der Autor hat den Titel von einem iranischen Spruch (einem Schimpfwort) abgeleitet, in dem es heißt, dass „ein nasser Hund besser sei als ein trockener Jude“. Wie furchtbar…

Die Handlung:

In dem Film geht es um Soheil, einen Jungen aus einer iranischen Familie, der mit seinen Eltern nach Berlin-Wedding umzieht. Er trifft dort auf eine Gruppe von Jungs mit türkischen und arabischen Wurzeln. Die Gruppe denkt zuerst, dass Soheil auch Moslem ist. Er verheimlicht lange vor den anderen, dass er aus einer jüdischen Familie kommt. Soheil freundet sich mit einigen aus der Gruppe an und verliebt sich in Selma, einem Mädchen aus seiner Klasse. Sein bester Freund wird Husseyn, der „Boss“ der Gruppe. Sie hängen alle miteinander ab und scheinen eine Zeitlang auch dicke Kumpels zu sein.

Filmstill aus dem Film „Ein nasser Hund“ (im Verleih von Warner Bros. Pictures).

Irgendwann aber finden die Jungs heraus, dass Soheil Jude ist. Nun will plötzlich niemand mehr mit ihm befreundet sein und alle reden sehr schlecht über ihn – außer Husseyn. Er sagt, dass die Religion überhaupt keine Rolle spielt, aber die anderen sind immer noch der Meinung, dass Soheil ein schlechter Mensch sei. Husseyn aber hält zu Soheil und behandelt ihn weiter wie seinen Bruder. Trotzdem geht Soheil später alleine nach Israel und verlässt damit auch Selma, obwohl sich beide immer noch lieben und Selma sogar ein Kind von ihm erwartet. Husseyn heiratet am Ende Selma und alle denken dabei auch, dass er der Vater des Kindes ist.

Freunde. Filmstill aus „Ein nasser Hund“ (im Verleih von Warner Bros. Pictures).

 

Unsere Meinung:

Wir finden es sehr mutig, wie Husseyn reagiert hat und dass er nicht zuerst auf seine Herkunft oder Religion geachtet hat, sondern auf die Freundschaft zu Soheil.

Der Film ist wirklich sehenswert – er erzählt eine spannende, aber, zum Ende hin, vor allem eine sehr traurige Geschichte…

Wer sollte den Film schauen?
Menschen, die in die Perspektive eines Menschen schlüpfen wollen, der als einziger anders als die anderen ist, sollten unbedingt den Film schauen. Aber auch für Menschen, die sich für Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Judentum und dem Islam interessieren, ist der Film perfekt.

Filmplakat von „Ein nasser Hund“ (Bild: Warner Bros. Pictures).

Filmdaten: 

„Ein nasser Hund“, Deutschland 2021

Regie: Damir Lukačević

Drehbuch: Damir Lukačević

Länge: 103 Minuten

Alter: ab 12

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